Am ersten Wochenende im November ging es für einen Teil der Biberacher Judoabteilung auf das alljährliche Hüttenwochenende auf die Bärenfalle. Nachdem wir in manchen Jahren auch schon im Schnee Richtung Spitze gestapft sind, war es dieses Mal erstaunlich warm für die Jahreszeit. Nachdem alle nach und nach den Weg in die Hütte geschafft hatten, gab es erst einmal eine ordentliche Stärkung aus Kartoffeln und herrlichem „Backstoikääs“ -wahlweise auch Tzatziki (für die nicht so Käse-Begeisterten). Der Abend klang in einem gemütlichem Beieinander aus, lediglich bei den „Halbstarken“ hat es eine Weile gedauert, bis Ruhe herrschte.
Sie sollten es aber am nächsten Morgen bereuen. Denn schon um acht Uhr in der Früh wurden sie zum Frühsport zusammengetrommelt und nach einem kurzen Frühstück ging es auf die Wanderung. Über Stock und über Stein schleppten sich die teilweise müden Wandersleut‘ und aus manchem Munde hörte man Klagen. Wär‘ man nur früher zu Bette gegangen… Doch schließlich kehrten alle wieder zur Hütte zurück und sogar die kürzesten Beinchen hatten sich tapfer geschlagen. Nach so viel Bewegung und frischer Luft war eine stärkende Suppe die richtige Mahlzeit und so nach und nach wurden alle wieder munter. Alles andere wäre auch zu schade gewesen, folgte am Abend doch der berühmte Hüttenzauber. Mit kleinen Spielen und Schabernack wurden die Jüngsten in die jahrelangen Traditionen der Bärenfalle eingeweiht. Und so ging ein langer und ereignisreicher Tag zu Ende und es war nicht erstaunlich, dass an diesem Abend bald kein Mucks mehr zu hören war.
Nach einer weiteren Nacht in der Berghütte hieß es dann auch schon wieder aufräumen und Abschied nehmen, bis es im nächsten Jahr wieder heißt – ab auf die Bärenfalle!

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