Auch dieses Jahr organisierte die Judo-Abteilung – zur großen Begeisterung ihrer jüngeren Mitglieder – wieder eine lange Judo-Nacht.

Nach dem eigentlichen Kinder- und Jugendtraining ging es für die kleinen und größeren Kämpfer bei strahlendem Sonnenschein an die frische Luft, während sich die Erwachsenen unter Saunabedingungen auf der Matte wälzten.

Von so viel Bewegung immer noch nicht müde, wetteiferte der Nachwuchs anschließend wie die großen Olympioniken im Zehnkampf um Höchstpunktzahlen. An Stationen wie Medizinball-Weitwurf und Parcours-Rennen gab (fast) jeder sein Bestes. Aber bei solchen Temperaturen war ein kleiner Motivationsverlust auch kein Wunder.
Auf dem weiteren Abendprogramm standen außerdem ein Mitternachtsrandori, eine Kata bei Schwarzlicht und ein Film aus besonders spektakulären Wettkampfmitschnitten.
Den krönenden Abschluss bildete allerdings dieses Jahr die Nachtwanderung zu einem unserer erwachsenen Mitglieder. Dieser stellte den jungen Judokas freundlicherweise seinen alten Gewölbekeller für eine Gruselgeschichte in gespenstischer Atmosphäre zur Verfügung.
Wieder zurück in der Halle waren es nun eher die erwachsenen Aufsichtspersonen, die sich so langsam nach ihren Schlafsäcken sehnten. Aber schließlich wurde es dann doch dunkel in der WG-Halle und die Kleinen verkrochen sich in ihre Nachtlager.

Als am nächsten Morgen das Frühstück gebracht wurde, fiel es ihnen zwar etwas schwer, ihre Augen aufzubekommen, aber schnell waren sich alle einig, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein wollten.

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