Das diesjährige Meeting der Partnerstädte der Stadt Biberach fand unter dem Titel „Sport kenn keine Grenzen“ in Biberach vom 6. bis 8. Juli statt. Die Judo-Abteilung konnte sich dazu auf elf Judokas aus Asti und Valence mit ihren drei Betreuern freuen.
Nach dem Eintreffen der Gäste am Freitag Abend fand ein gemeinsames Abendessen in der Mensa mit einem sich anschließenden kleinen Festakt im Hof der Gymnasien statt. Dabei bot sich bereits die erste Möglichkeit sich näher kennenzulernen, die von den jungen Sportlern gut genutzt wurde.
Am Samstag Vormittag richtete die Judo-Abteilung ein gemeinsames internationales Training aus. Nach einigen Koordinationsübungen, ein paar Randoris und Technikeinheiten folgte ein kleiner Wettkampf. Dieses Kräftemessen war ein netter Freundschaftskampf, bei dem die Nationen mit Spaß bei der Sache waren. Eine interdisziplinäre Überraschung war die spontane Kata-Aufführung zweier italienischer Karatekas, die im benachbarten Hallenteil trainierten. Diese gelungene Darbietung bildete einen schönen Abschluss des Morgens.
Das folgende Mittagessen wurde von allen genutzt, um für die direkt anschließende Spaßolympiade wieder etwas Energie zu tanken. Dabei präsentierte sich die Judo-Abteilung sehr stark und stellte zwei der sieben konkurrierenden Gruppen. Außerdem wurden von den zehn Stationen der Spaßwettkämpfe drei von Judo-Sportlern betreut. Bei dem Pentathlon mussten die Gruppen witzige und abwechslungsreiche Aufgaben wie Sommerski, Slack-Line oder einen Rauschbrillen-Parcours absolvieren. Hierbei waren die beiden internationalen Gruppen der Judokas mit viel Freude und Teamgeist bei der Sache.
Durch die hohen Temperaturen musste nach diesem herausfordernden Programm eine Abkühlung her. So zogen die Sportler zum Ummendorfer Baggersee und genossen sichtlich das kühle Nass.
Höhepunkte des Festabends in der Gigelberghalle waren die Auftritte italienischer Flamencotänzerinnen und der hervorragenden polnischen Turnakrobaten. Richtig Stimmung machten aber zu späterer Stunde die Biberacher und die Valencer Bands, die bekannte Top-Hits fetzig interpretierten.
Bei der Schlussveranstaltung und Ehrung der Olympioniken am Sonntag Morgen verpasste die internationale Mädelsgruppe der Judo-Abteilung haarscharf den ersten Platz. Nur ein Punkt trennte die überragende Leistung der Judokas von der Gold-Medaille.
